Αρθρο-φωτιά
του γερμανικού Focus
για την αποχώρηση του Πάστορα Κουβέλη από
την κυβέρνηση δεν αφήνει περιθώρια για αμφιβολίες. Τα διεθνή ΜΜΕ έχουν πάρει
χαμπάρι τις απέλπιδες προσπάθειες του βαθέως κράτους της διαπλοκής να ανατρέψει
κάθε μεταρρύθμιση χρησιμοποιώντας τους πολιτικούς αχυρανθρώπους
του.
Το Focus λοιπόν
αναφερόμενο στην αποχώρηση του Κουβέλη από την τρικομματική κυβέρνηση
επισημαίνει ότι η ΕΡΤ είναι απλά η αφορμή ενώ υπάρχουν άλλα βαθύτερα
αίτια.
«Στην πραγματικότητα, τα
αίτια είναι βαθύτερα...», σημειώνει το περιοδικό στην ηλεκτρονική του
έκδοση.
Το Focus
αναφέρεται στις επιπλοκές που παρουσιάστηκαν τόσο στην
ιδιωτικοποίηση της ΔΕΠΑ, όσο και σε εκείνη της
Gazprom. “Πριν
μερικά χρόνια οι Ρώσοι έδιναν 5 δις για τις συγκεκριμένες επιχειρήσεις
(ΔΕΠΑ-ΔΕΣΦΑ). Ξαφνικά έκαναν πίσω για το 1 δις...Οι Ρώσοι
εξέλαβαν σαν προσβολή την προτεραιότητα που έδωσε ο Σαμαράς για την
ιδιωτικοποίηση της ΔΕΣΦΑ στην κρατική εταιρεία του Αζερμπαιτζάν αποκλείοντας την
Gazprom. Εξάλλου δεν ήταν διατεθειμμένοι να δεχθούν τα
βουνά από τους απλήρωτους λογαριασμούς των μεγάλων ιδιωτικών επιχειρήσεων στην
ΔΕΠΑ....Eνα παρόμοιο δράμα εξελίσσεται και γύρω από την αποκρατικοποίηση του
ΟΠΑΠ με τους νέους αγοραστές, την τσέχικη Εmma Delta,
να αγνοούν τις μυστικές συμφωνίες του ΟΠΑΠ με την
Ιntralot του ανταγωνιστή τους Σωκράτη Κόκκαλη στην
περίπτωση των Λαχείων...»
Στη συνέχεια αναφέρεται
στην άνοδο του νεοναζισμού στην Ελλάδα και επισημαίνει τις δυσκολίες του νέου
κυβερνητικού εγχειρήματος.
Διαβάστε στην πρωτότυπη έκδοση το άρθρο.
Regierungskrise in Griechenland: Die wahren Gründe
Die kleinste Partei in Griechenlands Regierungskoalition hat
hingeschmissen. Anlass ist die Schließung des staatlichen Rundfunks. Tatsächlich
aber liegen die Gründe viel tiefer. Blick in einen wirtschaftlichen und
politischen Abgrund.
Am Freitag hat die Demokratische Linke
(Dimar) die Regierungskoalition mit den beiden größeren Parteien, der Nea
Dimokratia und der Pasok, aufgekündigt. Vordergründiger Anlass ist die Affäre um
den staatlichen Rundfunk ERT. Regierungschef Antonis Samaras (Nea Dimokratia)
hatte ihn plötzlich geschlossen und weigert sich, der Weisung obersten
Verwaltungsgerichts, nachzukommen, das die Schließung für nichtig erklärt hatte,
bis es einen Rechtsnachfolger für den ERT gibt.
Tatsächlich liegen die
Gründe für das Scheitern der einzigartigen Links-Mitte-Rechts Koalition in Athen
aber tiefer.
Es geht nicht nur um die Schließung des von Samaras als zu
teuer gebrandmarkten Rundfunks an sich, sondern um den Prozess, der dazu führte:
Maria Repousi von der Dimar prangert an, dass innerhalb nur eines Jahres unter
dieser Regierung 350 Personen eingestellt worden seien. In der Tat hatte die Nea
Dimokratia zahlreichen Parteigängern ein Pöstchen verschafft. Und macht in dem
Stil weiter: Auch für den neuen, noch zu schaffenden öffentlichen Rundfunk,
verkündete die Nea Dimokratia, dass die Einstellung von Personal nach objektiven
Kriterien erfolgen würde. Am Donnerstag wurde jedoch bekannt, dass die
Führungsmannschaft des geplanten Senders bereits ausgewählt wurde.
Reformen aus Angst vor Stimmverlust hinausgezögert
Außerdem scheinen
viele der Reformen und Sparbeschlüsse an Ministerien zu scheitern, die von der
Nea Dimokratia verwaltet werden. Ein Beispiel: Das Kreditmemorandum verlangt,
dass Minister Listen zu entlassender Beamten präsentieren. Der bisherige
Minister für Verwaltungsreform und e-Governance, Antonis Maniatakis von der
Dimar, hat das gemacht – und dafür in Umfragen Zuspruch verloren. Die zur Nea
Dimokratia gehörenden Minister verweigern die Listen bislang
beharrlich.
Wie unzufrieden die Dimar ist, blieb Außenstehenden teils
verborgen. Sichtbar war es dennoch: Der Dimar-Vorsitzende Fotis Kouvelis nahm
etwa nicht an den feierlichen Verkündungen des Aufschwungs teil, mit denen
Samaras das Wirtschaftsklima ankurbeln wollte. Bekanntlich verpuffte die
„Erfolgsgeschichte“ genannte Mär über den angeblichen griechischen
Wirtschaftsaufschwung rasch.
Verkaufspanne auf höchste Anordnung
Bei den Privatisierungen ergaben
sich ernsthafte Komplikationen. Die russische Gazprom zog ihr Angebot für den
staatlichen Gasmulti Depa in letzter Minute zurück. Noch vor wenigen Jahren
wollten die Russen knapp fünf Milliarden Euro für das Staatsunternehmen zahlen.
Nun war ihnen weit weniger als eine Milliarde Euro zu viel.
Samaras hatte
die Verhandlungen zur Chefsache erklärt – und zugelassen, dass die
Gaszulieferung des Landes, das Unternehmen Desfa, an die staatliche
Ölgesellschaft Aserbaidschans ging. Die Gazprom war von diesem Deal
ausgeschlossen worden. Der Bieter aus Aserbaidschan wäre damit zum
Exklusivlieferanten der Gazprom in Griechenland geworden. Diesen Affront wollten
die Russen ebenso wenig akzeptieren, wie die Berge unbezahlter Rechnungen, auf
denen die Depa sitzt.
Griechenlands Großunternehmer, die gleichzeitig die nun
verbliebenen Rundfunkstationen kontrollieren, weigern sich, ihre
Energierechnungen zu bezahlen. Sie behaupten, dass ihnen der Staat Gelder in
vergleichbarer Höhe schulde.

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